Porsche 911 Zierteile, Typnummern, Terminologie und mehr

Nachricht

HeimHeim / Nachricht / Porsche 911 Zierteile, Typnummern, Terminologie und mehr

Jul 03, 2023

Porsche 911 Zierteile, Typnummern, Terminologie und mehr

Jedes Produkt wird von unseren Redakteuren sorgfältig ausgewählt. Wenn Sie bei einem kaufen

Jedes Produkt wird von unseren Redakteuren sorgfältig ausgewählt. Wenn Sie über einen Link kaufen, erhalten wir möglicherweise eine Provision.

Wissen Sie, wovon Sie sprechen, wenn der Porsche 911 auftaucht.

Man muss kein Autoliebhaber sein, um den Porsche 911 zu kennen. Er ist zweifellos eines der legendärsten Automobile, nicht nur als Leistungsmaßstab, sondern auch wegen seines im Heck platzierten Sechszylinder-Boxermotors, der Konfiguration mit Hinterradantrieb usw charakteristische Tropfenform mit glatter Rückseite.

Aus derselben Linie, aus der auch der Volkswagen Käfer stammte, debütierte der Porsche 911 als größerer, leistungsstärkerer und komfortablerer Nachfolger des Typ 356. Ursprünglich wurde er als „Typ 901“ bezeichnet. Doch der französische Autohersteller Peugeot konkurrierte heftig mit Porsche und behauptete, sie hätten sich alle Rechte an allen Modellnummern mit dreistelligen Ziffern und einer Null in der Mitte vorbehalten. Deshalb nannte Porsche seinen neuen Sportwagen 911.

Es ist fast 60 Jahre her, seit Porsche 1963 auf der Frankfurter Automobilausstellung den 911 vorstellte. Das Auto hat eine reiche Geschichte und begeisterte Kenner, insbesondere in Amerika. Enthusiasten scheinen oft ihre eigene Sprache zu sprechen. Das sind sie irgendwie!

Hier ist unsere schnelle und einfache Anleitung, wie Sie Porsche 911 einigermaßen fließend sprechen können.

Der „OG“ 911: Der ursprüngliche Porsche 911 begann 1964 mit dem Verkauf und blieb bis zum 964 im Jahr 1989 im Wesentlichen unverändert. Im Laufe seiner 25-jährigen Produktionsspanne erfolgte die Weiterentwicklung des 911 durch leistungsstärkere Versionen seines charakteristischen luftgekühlten Sechszylinder-Boxermotors, Aktualisierungen der Aufhängung, und weitere Verbesserungen zur Verbesserung der Handhabung und Sicherheit. Bis zur Überarbeitung der zweiten Generation, die das erste 911-Cabriolet einführte, wurde er nur als 2+2-Sitzer in Coupé- und Targa-Form verkauft.

Typ 912 : Der 912 war im Wesentlichen ein 911, jedoch mit einem flachen Vierzylinder anstelle des Sechszylinders. Er wurde 1965 auf den Markt gebracht und diente als Einstiegssportwagen des Automobilherstellers, der letztendlich besser verkaufte als der 911, weil er wendiger und sparsamer war. Porsche stellte den 912 1969 ein und ersetzte ihn durch den Mittelmotor 914.

Typ 930 : Der 930 ist die ursprüngliche Hochleistungs-Turboversion, die zwischen 1975 und 1989 produziert wurde. Er ist der Vater der späteren Versionen des 911 Turbo. Der 930 wurde als Homologations-Sondermodell zur Qualifikation von Porsche für FIA-GT-Rennen der Gruppen 4 und 5 in dieser Zeit entwickelt und zeichnet sich durch seinen großen „Walschwanz“-Heckspoiler und die breiten Radkotflügel aus. Eine Sondereditionsvariante verfügte über eine „Slant Nose“-Frontpartie, die von den Motorsportvarianten des 930 inspiriert war. Umgangssprachlich wird er oft als „Witwenmacher“ bezeichnet, da er für sein übersteuerndes Fahrverhalten bekannt war und für alle, außer für die meisten, unglaublich schwierig zu fahren war erfahren.

Typ 964: Der 964 kam 1990 auf den Markt und katapultierte das Modell in die heutige Ära, indem er wichtige moderne Technologien wie elektronische Kraftstoffeinspritzung, ABS, Servolenkung und neuere Klimaanlagen einführte – alles serienmäßig. Der 964 behielt die ursprüngliche Kernplattform des 911 bei, verfügte jedoch über andere wichtige technische und ästhetische Aktualisierungen an den vorderen und hinteren Außenteilen. Außerdem war er der erste 911, der über ein Automatikgetriebe und optionalen Allradantrieb verfügte.

Typ 993: Der 993 ist der letzte der luftgekühlten Porsche 911. Es ist besonders attraktiv für Enthusiasten mit seiner Mischung aus originalem 911-Feeling der alten Schule und modernem Komfort. Obwohl Porsche behauptete, dass nach dem 964 jedes Teil von Grund auf neu sei, einschließlich einer völlig neuen Mehrlenker-Hinterradaufhängung, war der 993 immer noch der letzte 911, dessen Kerndesign auf dem Originalmodell von 1964 basierte.

Typ 996: Der 996 ist eine der umstrittensten und ungeliebtesten Generationen des 911, weil Puristen die Umstellung auf einen wassergekühlten Sechszylinder-Boxermotor verabscheuen. Der 996 erntet auch wegen seines „Love-it-or-Hate-it“-Stils viel Kritik, insbesondere wegen seiner „Spiegelei“-förmigen Scheinwerfer. Doch es war der erste 911, der von Grund auf ein neues Chassis erhielt. Wenn Sie auf dem Markt sind, suchen Sie nach einer Version, bei der das IMS-Lager ersetzt wurde.

Typ 997:Obwohl der 997 scheinbar neu war, handelte es sich in Wirklichkeit um einen stark aktualisierten und überarbeiteten Nachfolger des 996. Er erhielt vor allem „Käferaugen“-Scheinwerfer als Hommage an den ursprünglichen 911 und den 993. Zu den weiteren Änderungen gehörten leistungsstärkere Motoren, Aufhängung und Fahrwerk Überarbeitungen und eine neue Abgasanlage.

Typ 991: Der 991 ist die zweite Generation des Porsche 911 überhaupt, die von Grund auf komplett überarbeitet wurde und die vorherige, auf dem 996 basierende Plattform ersetzt. Bei seiner Konstruktion kam eine völlig neue Kombination aus hochfestem Stahl, Aluminium und Verbundwerkstoffen zum Einsatz, was ihn zu einem der leichtesten und steifsten modernen 911er aller Zeiten machte.

Typ 992: Der 992 ist die achte und aktuelle Generation des Porsche 911. Der 2018 vorgestellte 992 nutzt seine maßgeschneiderte Plattform, die intern als Volkswagen Group MMB-Architektur bezeichnet wird. Im Gegensatz zu früheren 911-Modellen ist der 992 die erste Version, die über verbreiterte Hinterradkästen verfügt, um eine breitere Achsspur zu ermöglichen – oft nur den Hochleistungsmodellen vorbehalten. Der 992 ist auch der erste 911, bei dem die Karosserie komplett aus Aluminium besteht.

Die klassischen Porsche 911-Motoren waren luftgekühlt, das heißt, der Motor kühlte sich selbst durch einen kanalisierten Luftstrom. Mit der Einführung der 996-Generation im Jahr 1997 stellte Porsche auf ein moderneres Kühlsystem auf Flüssigkeitsbasis um.

Luftgekühlte Porsche 911 sind bei Porsche-Enthusiasten begehrter (und teuer, wenn Sie einen Oldtimer kaufen), zum Teil, weil es das traditionelle Layout eines 911-Motors ist und zum Teil das, was das Auto einzigartig macht. Außerdem ist es einfacher und, was für einen Sportwagen wichtig ist, leichter als das, was danach kam. Wassergekühlte Motoren erfüllen strengere Abgasnormen effizienter und vertragen höhere Leistungen. Daher sind alle modernen Porsche wassergekühlt.

Takt/Takt 2S/Takt 4/Takt 4S: Der Name Carrera geht auf den historischen Motorsporterfolg von Porsche beim Carrera Panamericana-Rennen in den 1950er Jahren zurück. Der Name Carrera bezieht sich typischerweise auf die Basismodelle des 911. Später erhielt er den Namen Carrera 2S, was für Sportmodelle mit Zweiradantrieb steht. Carrera 4 und Carrera 4S bezeichnen Allrad- und Allrad-Sportmodelle.

Targa: Dieser Begriff bezieht sich auf die halboffenen Versionen des Porsche 911. Als eingetragenes Markenzeichen der Porsche AG debütierte der Targa im Jahr 1966 und ist damit einer der kultigsten Karosserievarianten des 911. Der Targa verfügt über ein abnehmbares Verdeck über den beiden Vordersitzen, während eine feste Heckscheibe und eine Metallstange die hinteren Teile der Fahrgastzelle abdecken, was ihn zu einem Halbcabrio macht. Die Targa-Variante wird noch heute produziert.

Turbo/Turbo S: Der 911 Turbo ist die Hochleistungsversion des 911, leistungsoptimiert und dennoch alltagstauglich. Turbo-S-Modelle erhalten eine steifere Federung und aggressivere Leistungsoptimierungen. Ursprünglich waren die meisten Porsche 911 mit Saugmotoren ausgestattet, der Turbomotor war jedoch dem Modell „911 Turbo“ vorbehalten, das aus dem Typ 930 stammte. Porsche behielt die Turbo-Nomenklatur bei, nachdem in der gesamten Produktpalette auf überwiegend Turbomotoren umgestellt wurde.

GT2: Der GT2 basiert auf den 911 Turbo-Modellen und verfügt über den gleichen turboaufgeladenen Sechszylinder-Boxermotor, jedoch mit einer langen Liste von Leistungssteigerungen und Hinterradantrieb statt Allradantrieb. Der GT2 begann mit dem 993 als Homologationsspezialfahrzeug, um die Rennqualifikationen der GT2-Klasse zu erfüllen. Porsche hat für die aktuelle 911-Generation noch kein GT2-Modell vorgestellt.

GT3:Der GT3 begann mit der 996-Generation als spiritueller Nachfolger des ursprünglichen 911 Carrera RS von 1973. Es bietet ähnliche rennstreckenorientierte Upgrades wie der GT2. Aber es bleibt beim traditionellen Sechszylinder-Saugmotor und Schaltgetriebe. Es zeichnet sich durch einen massiven Schwanenhals-Heckflügel aus, sofern Sie sich nicht für die ruhigere Touring-Version entscheiden.

RS/RSR: Diese Abkürzungen waren den leistungsstarken, rennstreckenorientierten Varianten des 911 vorbehalten. RS steht für Rennsport, was auf Deutsch „Rennsport“ bedeutet. Sie begannen mit dem ersten 911 im Jahr 1973, dem wohl größten 911 aller Zeiten. Es handelte sich um eine spezielle Homologation, bei der Porsche straßentaugliche Varianten für den Verbrauchermarkt produzieren musste, um sich für FIA-Gruppe-4-Rennen zu qualifizieren. RS-Autos sind Straßenautos. Die RSR-Ausstattung ist für die vollwertigen Rennversionen vorgesehen.

SC: Porsche produzierte zwischen 1978 und 1983 den 911 SC (Super Carrera). Er ersetzte die früheren 911- und Carrera-Modelle durch einen leistungsstärkeren 3,0-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit Saugmotor. Es war die inoffizielle zweite Generation des OG 911.

3.2 Carrera:Der 3.2 Carrera folgte dem SC von 1984 bis 1989. Er nutzte einen noch stärkeren 3,2-Liter-Sechszylinder-Boxermotor, der ebenfalls über einen Saugmotor verfügte.

Flitzer: Bei den Speedster-Varianten handelt es sich um die in limitierter Auflage und als Sonderedition gefertigten offenen Versionen des Porsche 911 mit festem Verdeck. Alles begann mit dem 911 der dritten Generation als Hommage an den ursprünglichen 356 Speedster. Seitdem bietet Porsche die 911 Speedster weiterhin in sehr begrenzter Stückzahl an und sie gehören in der Regel zu den exklusivsten Varianten jeder Generation.

Tiptronic:Dies ist die interne Bezeichnung für das Automatikgetriebe von Porsche, das erstmals im 964 eingeführt wurde. Später folgte im 997 das Doppelkupplungs-PDK-Automatikgetriebe von Porsche.

PDK: Die Abkürzung für Porsche Doppelkupplungsgetriebe ist die deutsche Bezeichnung für das Doppelkupplungs-Automatikgetriebe des Unternehmens. Das PDK gilt als eines der am schnellsten schaltenden Getriebe in einem Serienauto – und ist einer der Hauptgründe dafür, dass leistungsstarke 911er wie der Turbo kein Schaltgetriebe mehr anbieten.

Weissach-Achse: Ein spezielles Hinterachsbaugruppendesign, das ursprünglich für die 928 Grand Tourer mit Frontmotor und Hinterradantrieb entwickelt wurde. Es wurde speziell entwickelt, um das Übersteuern beim Abheben bei hartem Fahren und das Anheben des Gashebels bei Manövern in der Kurvenmitte zu reduzieren. Seinen Namen verdankt es der Heimatstadt des Porsche-Hauptforschungszentrums. Später übernahm Porsche die Weissach-Achse im 993 und reduzierte damit die auffälligste Fahreigenschaft des ursprünglichen 911: das aggressive Übersteuern.

Weissach package:Ein noch leistungsstärkeres Paket für 911 der Spitzenklasse, bei dem die Gewichtsreduzierung im Vordergrund steht.

RUF: Was als einfache Werkstatt für Porsche-Reparaturen in Pfaffenhausen begann, entwickelte sich zu einem der bekanntesten und begehrtesten Aftermarket-Tuning-Unternehmen für P-Cars. Das Unternehmen ist vor allem für die Herstellung einiger der schnellsten straßentauglichen Porsches der Geschichte bekannt, beispielsweise des berühmten CTR „Yellow Bird“ mit zwei Turboladern, der auf dem 964 Turbo basiert.

ERFAHREN SIE MEHR

Sänger: Als eines der neueren und neueren Unternehmen hat sich Singer Vehicle Design einen Namen als eines der begehrtesten Resto-Mod-Unternehmen für 911er gemacht. Sie nehmen klassische 911-Modelle und modifizieren und aktualisieren die Fahrzeuge geschmackvoll mit neuerem Komfort, atemberaubender individueller Innenausstattung und anderen Leistungssteigerungen. Dies ermöglicht es Singer Porsches, einen Großteil des klassischen 911-Charme zu bewahren, ohne die Tücken des Besitzes eines klassischen Fahrzeugs.

ERFAHREN SIE MEHR

Günther Werks: Gunther Werks mit Sitz in Kalifornien ist eines der renommiertesten und elitärsten Tuningunternehmen für luftgekühlte 911-Modelle. Das Unternehmen, das vor allem für seinen Gunther Works 400R auf Basis des 993 bekannt ist, rüstet alles auf, von maßgeschneiderten Brems- und Aufhängungsverbesserungen im eigenen Haus bis hin zu vollständig maßgeschneiderten Innenräumen. Sie sind auch nicht billig, da der Preis für einen speziell angefertigten 400R bei stolzen 525.000 US-Dollar beginnt.

ERFAHREN SIE MEHR

Gemballa: Ein weiteres bekanntes und hoch angesehenes 911-Tuningunternehmen, Gemballa, begann 1981 und spezialisierte sich auf die Modernisierung und Steigerung der Leistung der bereits leistungsstarken Motoren des 911. Die getunten Modelle reichen von der Weiterentwicklung des ursprünglichen „Slant Nose“ 930 bis hin zu den späteren 993 Turbo-Modellen.

ERFAHREN SIE MEHR

Magnus Walker: Magnus Walker war ursprünglich Modedesigner. Als seine Popularität zunahm, begann Walker, seiner Kindheitsliebe und Leidenschaft für klassische Porsche Ausdruck zu verleihen. Schließlich verwandelte er seine Leidenschaft und seine persönliche Sammlung in eine auf dem Porsche 911 basierende Marke, die vor allem als „Outlaw Porsche“ bekannt ist. Zeitgleich mit der Bekanntheit seiner Bekleidungsmarke begann Magnus Walker, Upgrades und Individualisierungsdienste für klassische Porsche anzubieten und bleibt einer der einflussreichsten Menschen in der Welt der P-Cars.

ERFAHREN SIE MEHR

Der „OG“ 911: Typ 912 Typ 930 Typ 964: Typ 993: Typ 996: Typ 997: Typ 991: Typ 992: Carrera/Carrera 2S/Carrera 4/Carrera 4S: Targa: Turbo/Turbo S: GT2: GT3: RS/RSR: SC: 3.2 Carrera: Speedster: Tiptronic: PDK: Weissach-Achse: Weissach-Paket: RUF: Sänger: Gunther Werks: Gemballa: Magnus Walker: