Mercedes pay+ macht das Auto zum Bezahlgerät

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Jun 22, 2023

Mercedes pay+ macht das Auto zum Bezahlgerät

Bennett Oghifo Seit März können Mercedes-Benz-Kunden in Deutschland dies tun

Bennett Oghifo

Seit März können Mercedes-Benz-Kunden in Deutschland Zahlungen über einen Fingerabdrucksensor im Auto authentifizieren.

Nach Angaben des Autoherstellers führt Mercedes-Benz mit dem neuen digitalen Bezahldienst Mercedes pay+ das native Bezahlen im Auto ein. Beim nativen Bezahlen im Auto ermöglicht nun das Fahrzeug selbst in Verbindung mit dem Fingerabdrucksensor eine biometrische Zwei-Faktor-Authentifizierung[3]. Es ist nicht mehr notwendig, eine PIN im MBUX-Infotainmentsystem einzugeben oder ein zusätzliches mobiles Gerät wie ein Smartphone zu verwenden, um eine Zahlung im Auto zu verifizieren. Stattdessen wird das Auto selbst zum Zahlungsgerät. Die ersten Mercedes-Benz-Modelle mit Fingerabdrucksensoren sind die Baureihen EQS und EQE, die Mercedes-Benz S- und C-Klasse sowie der neue GLC. Mercedes-Benz ist der erste Automobilhersteller weltweit, der die Delegated Authentication- und Cloud Token Framework-Technologie von Visa integriert, um native Zahlungen im Auto zu ermöglichen. Visa Cloud Tokens bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene, da sie dazu beitragen, sensible Zahlungsinformationen zu schützen und zu verschlüsseln, indem sie Daten konvertieren und sicher speichern.

Upgrade digitaler Dienste und On-Demand-Funktionen mit nur einem Tastendruck

Kunden können mit nativem In-Car-Payment digitale Dienste bezahlen, die ein komfortableres und unterhaltsameres Fahrerlebnis ermöglichen. Sie können diese digitalen Dienste über das MBUX-Infotainmentsystem des Autos aktivieren, abonnieren und den Zahlungsvorgang mit ihrem Fingerabdruck autorisieren. Beispiele für diese digitalen Dienste sind Connectivity-Apps, die Komfortfunktionen des Autos, wie etwa die Vorklimatisierung des Fahrzeugs, über ein mobiles Gerät steuern. Upgrades der Fahrzeugsoftware können ganz einfach per Fingerabdruck aktiviert und bezahlt werden, beispielsweise erweiterte Navigationsdienste, die Informationen zum Wetter oder zu verfügbaren Parkplätzen am Zielort des Kunden bereitstellen.

Darüber hinaus bietet der Mercedes me Store die Möglichkeit, vorinstallierte Hardwarekomponenten ganz einfach bei Bedarf per Fingerabdruck im Auto freizuschalten. So kann ein Fahrzeughalter beispielsweise den Remote Parking Assist abonnieren, einen Dienst zum ferngesteuerten Einparken des Fahrzeugs per Smartphone, oder mit nur einem Tastendruck den Adaptiven Fernlicht-Assistenten oder die Hinterachslenkung mit größerem Lenkwinkel aktivieren und bezahlen.

Das Portfolio an digitalen Services und On-Demand-Funktionen im Mercedes me Store wird ständig erweitert und bietet Kunden die Möglichkeit, ihr Fahrzeug auch nach dem Kauf noch weiter zu personalisieren. Dies ist beispielsweise für Zweit- oder Drittbesitzer eines Fahrzeugs interessant, da es ihnen die Möglichkeit gibt, Gebrauchtfahrzeuge an die persönlichen Bedürfnisse und Wünsche anzupassen.

Karteninhaber mit einer berechtigten[4] Visa-Kredit- oder Debitkarte können die native In-Car-Zahlung nutzen, indem sie ihre Karte mit ihrem Mercedes me-Benutzerkonto verknüpfen und Mercedes Pay+ im Fahrzeug über MBUX aktivieren. Anschließend werden weitere Kartensysteme hinzugefügt und für Mercedes pay+ freigeschaltet.

Mercedes-Benz plant, Mercedes Pay+ im Jahr 2023 in weiteren europäischen Märkten einzuführen.

Das Bezahlen von Dienstleistungen rund ums Auto wird noch einfacher und bequemer

Die Möglichkeit des nativen In-Car-Bezahlens wird auf andere Dienstleistungen rund um das Auto ausgeweitet, beispielsweise auf das Tanken. Mercedes-Benz-Fahrer in Deutschland und anderen Märkten können das Tanken bereits heute direkt vom Auto aus über die Mercedes me App und ein Smartphone oder über das MBUX Infotainmentsystem per PIN bezahlen. Die Einführung nativer In-Car-Zahlungen und die einfache Zahlungsautorisierung per Fingerabdruck im Auto werden diesen Prozess noch in diesem Jahr reibungsloser und bequemer machen.

Mercedes-Benz bietet bereits seit Jahren die Bezahlung des Ladens von Elektrofahrzeugen über den Mercedes me connect-Dienst Mercedes me Charge[5] an. An der Ladestation erfolgt die Authentifizierung über das Display im MBUX Multimediasystem, die Mercedes me App, die Mercedes me Charge Card oder direkt per Plug & Charge[6].

„Mercedes-Benz wird zu einem softwaregesteuerten Unternehmen, das seinen Kunden ein digitales, nahtloses Erlebnis bietet. Deshalb müssen unsere digitalen Dienste intuitiv, bequem und sicher sein. Deshalb haben wir Mercedes Pay+ als moderne und sichere Zahlungslösung etabliert.“ Damit schaffen wir ein völlig neues, verbessertes Kundenerlebnis. Mit der Einführung von Native E-Commerce im Auto sind wir erneut Vorreiter und stehen am Beginn einer vielversprechenden Entwicklung.“

Franz Reiner, CEO von Mercedes-Benz Mobility

Künftig ermöglicht Mercedes-Benz Leasing Deutschland als lizenzierter Anbieter Geldtransfers im Mercedes-Benz Ökosystem für den deutschen Markt, inklusive Zahlungen im Auto.

Das weltweite Transaktionsvolumen für Zahlungen im Fahrzeug wird bis 2026 voraussichtlich 4,7 Milliarden überschreiten

Eine Studie von Juniper Research[7] ergab, dass das weltweite Transaktionsvolumen von Zahlungen im Fahrzeug bis 2026 voraussichtlich mehr als 4,7 Milliarden erreichen wird. Die Bezahlung von Kraftstoff wird in den nächsten fünf Jahren die häufigste Verwendungszweck für Zahlungen im Fahrzeug sein ; Sie machen rund 48 Prozent des gesamten Zahlungsverkehrsvolumens im Fahrzeug aus. Dieses Wachstum gilt als nächster Schritt im natürlichen Fortschritt der Zahlungsmethoden beim Kraftstoffkauf, die sich von Bargeld über Kartenzahlungen, dann zu Smartphone-Zahlungen und nun zu Zahlungen im Auto entwickelt haben.

Den größten Vorteil des Bezahlens im Auto sehen Kunden in der Steigerung des Komforts und der Erleichterung im Alltag, wie die aktuelle internationale Marktstudie „Global Trends in Automotive & Financial Services 2022“[8] zeigt. Mehr als die Hälfte der potenziellen Nutzer in Deutschland sehen im Bezahlen im Auto einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil einer Marke gegenüber anderen Marktteilnehmern.

„Durch Innovationen mit Partnern kann Visa die Möglichkeiten erschließen, die vernetzte Geräte für den Handel bieten könnten. Wenn Sie Ihr Auto zu einem sicheren und vollständig authentifizierten Zahlungsgerät machen, eröffnen sich neue Möglichkeiten, Reisen zu verbessern, und wir können uns viele Momente vorstellen, in denen Zahlungen im Auto reibungsloser verlaufen könnten.“ das Fahrerlebnis. Visa bringt seine Technologie und Expertise in Deutschland und weltweit ein, um Zahlungen zuverlässig, sicher und bequem zu machen, da diese und viele andere neue Zahlungsarten Realität werden.“

Albrecht Kiel, Regional Managing Director, Central Europe, bei Visa

Über Mercedes pay: Der native In-Car-Bezahldienst Mercedes pay+ wird von der Mercedes pay GmbH, einer Tochtergesellschaft der Mercedes-Benz Mobility AG, betrieben. Die Mercedes pay GmbH hat eine eigene Plattform zur Bereitstellung der technischen Anbindung an Zahlungsdienste entwickelt und ermöglicht Zahlungsprozesse innerhalb der Mercedes-Benz Gruppe, beispielsweise für Mercedes me Services, After Sales und über den Online-Fahrzeugshop.

[1]Um die Mercedes me connect-Dienste nutzen zu können, müssen Kunden eine Mercedes me-ID erstellen und den Nutzungsbedingungen für die Mercedes me connect-Dienste zustimmen. Die angezeigten Dienste sowie deren Verfügbarkeit und Funktionalitäten sind insbesondere abhängig vom Fahrzeugmodell, Baujahr, gewählten Sonderausstattungen und Land.

Bennett Oghifo