Daimler ruft wegen Problemen mit der Tempomatbremse über 200.000 Lkw zurück

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Sep 24, 2023

Daimler ruft wegen Problemen mit der Tempomatbremse über 200.000 Lkw zurück

Ventile in bestimmten Freightliner- und Western Star-Modellen können zunehmend korrodieren

Ventile in bestimmten Freightliner- und Western Star-Modellen können korrodieren, was das Unfallrisiko erhöht.

Daimler Trucks North America ruft über 218.000 Fahrzeuge zurück, weil die Bremsen bei der adaptiven Geschwindigkeitsregelung zur Seite ziehen können.

In einem Brief der National Highway Transportation Safety Administration vom 4. November hieß es, das Problem betreffe bestimmte Freightliner- und Western Star-Modelle. Laut einem Sicherheitsbericht bedeutet der Defekt, dass der volle Systemdruck auf ein Vorderradende ausgeübt werden könnte, was zu einem Ziehen der Bremse und einem erhöhten Unfallrisiko führen könnte.

Folgende Modelle erhalten beim Händler einen kostenlosen Ventiltausch:

QUELLE: NHSTA-Ankündigung

Bei dem Rückruf handelt es sich nach Angaben der Behörde um „Bremsmodulatorventile an der Vorderachse“, die korrodieren können.

Autofahrer könnten ein ABS-Licht bekommen, bevor das Ventil verschmutzt ist, heißt es in einem Daimler-Bericht.

Der Rückruf erweitert einen früheren Rückruf vom Juli 2020, der über 164.000 Daimler Cascadia-Lkw der Jahre 2017–2021 betraf und schätzungsweise 1 % dieser Fahrzeuge betrifft.

Dieser frühere Rückruf betraf einen einzelnen Bremsmodulator, der durch chemische Korrosion beeinträchtigt sein könnte, was laut NHTSA „den Freigabezeitpunkt verlangsamen und dazu führen kann, dass die Bremsen bei automatischen Bremsvorgängen auf die betroffene Seite ziehen“.

Daimler leitete eine Untersuchung ein, um das Ausmaß des Problems zu ermitteln, und inspizierte im Oktober 2022 Proben von Lkw-Teilen in den USA und Kanada und stellte laut Sicherheitsbericht Korrosionsprobleme in Salzgürtelregionen fest.