2023 BMW XM: Eine neue Art von M

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Jun 27, 2023

2023 BMW XM: Eine neue Art von M

Scottsdale, Arizona – Vorschau auf das XM-Konzept, das wir auf der Art Basel im Jahr 2019 gesehen haben

Scottsdale, Arizona – Der brandneue Crossover BMW Da die Preise bei 220.000 US-Dollar beginnen und die Verfügbarkeit begrenzt ist, ist es wahrscheinlicher, dass Sie eines in South Beach, Beverly Hills oder Dubai sehen als in Ottawa oder Calgary.

Das erste reine M-Modell war natürlich der legendäre M1, der 1978 auf dem Pariser Autosalon debütierte. Als toll aussehender Sportwagen mit außergewöhnlicher Leistung brachte er eine Markenrennserie namens Procar hervor, die als Rahmenrennen für verschiedene europäische Läufe der Formel-1-Meisterschaften 1979 und 1980 diente.

Da BMW M im Jahr 2022 sein 50-jähriges Jubiläum feiert, entschieden sich die Führungskräfte für eine Zugabe, allerdings in Form eines SUV statt eines Autos. Der elektrifizierte und elektrisierende XM ist eine direkte Antwort auf den Lamborghini Urus Performante, den Porsche Cayenne Turbo S E-Hybrid, den Aston Martin DBX 707 und den Ferrari Purosangue. Ähnlich wie der M1 gibt es auch für ihn kein Äquivalent in der regulären Modellpalette von BMW, er verwendet jedoch bekannte Komponenten wie eine neu abgestimmte Version des 4,4-Liter-V8 mit zwei Turboladern.

Elektrifiziert? Das ist richtig. Der BMW XM 2023 ist ein Plug-in-Hybridfahrzeug mit klarem Fokus auf Leistung und nicht auf Kraftstoffverbrauch. Dank einer 25,7-kWh-Batterie (Nettokapazität) verfügt er über eine vom NRC geschätzte Reichweite von 50 km im reinen Elektromodus. Der Motor ist mit einem Elektromotor gekoppelt, der in das Achtgang-M-Steptronic-Getriebe integriert ist – eine Kombination, die wir auch im nächsten BMW M5 finden werden. Zusammen erzeugen sie eine maximale Systemleistung von 644 PS bei 5.400 U/min und 590 lb-ft. Drehmoment zwischen 1.600 und 5.000 U/min. Eine doppelseitige, zweiflutige Sportabgasanlage mit aktiven Klappen sorgt für einen ebenso kraftvollen wie mitreißenden Soundtrack.

Der XM ist sicher sehr explosiv, aber nachdem man in den letzten Monaten die härtesten Versionen von Elektroautos wie den Porsche Taycan und den Audi e-tron GT getestet hat, fühlte sich die Vollgasbeschleunigung nicht ganz so heftig an, selbst bei lautem Twin-Turbo schreien, wenn es in die Nähe seiner Drehzahlgrenze von 7.200 U/min geschoben wird.

Selbstverständlich ist der XM mit dem hochmodernen Allradantrieb M xDrive ausgestattet, der über einen 4WD-Sportmodus verfügt, der noch mehr Drehmoment an die Hinterräder sendet. Für die Links-Rechts-Aufteilung sorgt ein Torque-Vectoring-Hinterachsdifferenzial. Auf den kurvigen Straßen und in den wenigen Kreisverkehren, denen wir begegneten, erwies sich der XM als äußerst souverän und verspielt.

Das Adaptive M Suspension Professional ist vom X5 M Competition abgeleitet und speziell auf diesen Einsatz abgestimmt (das XM basiert eigentlich auf dem X7). Es verwendet eine Doppelquerlenker-Vorderachse und eine Mehrlenker-Hinterachse mit Stahlfedern und elektronischen Dämpfern. Ein 48-V-Elektromotor dient als aktive Verbindung zwischen den beiden Hälften des Stabilisators an Vorder- und Hinterachse und ermöglicht so eine flache Kurvenfahrt.

Die Fahrqualität ist auf glatter Fahrbahn mehr als zufriedenstellend, aber auf raueren Strecken wird es ziemlich steif – selbst im Komfortmodus –, was uns Sorgen macht, ob wir mit dem XM auf einigen der vom Winter heimgesuchten Straßen in Kanada fahren sollten. Natürlich muss man dafür einen Preis zahlen, aber das Gleiche gilt auch für alle oben genannten Konkurrenten.

Die Lenkung ist lobenswert präzise, ​​linear und reaktionsschnell. Erstmals in einem BMW M Modell ist übrigens serienmäßig die Integral-Aktivlenkung verbaut, die die Hinterräder leicht einschlägt und so die Agilität bei moderaten Geschwindigkeiten und die Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten erhöht. Apropos Räder: 21-Zoll-Leichtmetallfelgen mit versetzten Reifen sind Standard, 22- und 23-Zoll-Räder sind optional.

BMW setzt bei seinen sportlicheren und exklusiveren Modellen auf polarisierendes Design und übt sich bei Mainstream-Produkten in Zurückhaltung. Sie können leicht erraten, zu welcher Gruppe das neue XM gehört. Die scharf geformte Karosserie wird von einem massiven Doppelnierengrill mit goldener Einfassung gekrönt, die Tagfahrlichter wirken wie die Augen eines bedrohlichen Raubtiers und der riesige Diffusor im Heck ist nicht zu übersehen. Das einzigartige Layout der Auspuffblenden ist übrigens eine Hommage an den M1, ebenso wie die gelaserten BMW-Logos in der Heckscheibe.

Die Highlights im Inneren beginnen mit dem BMW Curved Display, das vom iDrive 8-Infotainment der nächsten Generation angetrieben wird, allerdings mit M-spezifischen Grafiken und Menüs. Noch beeindruckender ist wohl die Lederbehandlung im Vintage-Stil auf dem Armaturenbrett und den Türverkleidungen. Und das Beste: In die „Bilderrahmen“-Umrandung des Dachhimmels sind faseroptische Lichtleiter mit 100 LEDs integriert, die je nach Situation und gewähltem Fahrmodus konstante oder dynamische Lichteffekte erzeugen. Die hier gezeigte Kreativität ist einfach auf einem anderen Niveau.

Der BMW XM 2023 ist jetzt in Kanada ab 220.000 US-Dollar erhältlich, mit zahlreichen Optionen, die daran angehängt werden können. Die Marktaufteilung wurde nicht festgelegt, es wird jedoch davon ausgegangen, dass etwa hundert Einheiten im ganzen Land ein Zuhause finden.

Als ob der XM nicht genug wäre, hat BMW M angekündigt, mit einem leistungsstärkeren Modell noch einen Schritt weiter zu gehen. Dieser wird nicht den Namen Competition, CS oder CSL tragen, sondern die brandneue Bezeichnung „Label Red“. Die Markteinführung ist für Herbst geplant und die Leistung wird auf bis zu 735 PS und 735 lb-ft gesteigert. Drehmoment. Preise und Verfügbarkeit müssen noch bestätigt werden.

Scottsdale, Arizona –