Mercedes EQG Concept bleibt Gas G treu

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Jul 04, 2023

Mercedes EQG Concept bleibt Gas G treu

Die G-Klasse wird zwar elektrisch, ihre Grundlagen bleiben jedoch erhalten.

Die G-Klasse wird zwar elektrisch, ihre Grundlagen bleiben jedoch erhalten.

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Die Mercedes G-Klasse ist eines der kultigsten Angebote von Benz. Das in den späten 70er-Jahren als Militärfahrzeug eingeführte, mittlerweile luxuriöse Allradfahrzeug ist in den SUV-verrückten USA und im Ausland ein Hit. Mit viel Leistung, echter Geländetauglichkeit und robustem Aussehen verfügt es über die Ausdauer, die sich die meisten anderen Flaggschiffe wünschen.

Die G-Klasse hatte seit Produktionsbeginn des ursprünglichen Fahrzeugs mit dem W460-Code im Jahr 1979 fast zwei Dutzend Motoren, aber jetzt ist es Zeit für etwas anderes. Unter dem voraussichtlichen Namen EQG kommt endlich Elektroantrieb in die G-Klasse. Trotz zahlreicher Modifikationen für den Einstieg in den Elektrobereich hat Mercedes darauf geachtet, nicht an den Eigenschaften zu rütteln, die den Lkw zu einem hervorragenden Offroad-Fahrzeug machen, und ihm darüber hinaus noch mehr Leistungsfähigkeit zu verleihen.

Die neueste Version der G-Klasse, bekannt als W463, wurde 2018 vorgestellt und darauf basiert das EQG-Konzept, das wir hier sehen. Der W463 verfügt über eine Einzelradaufhängung vorn, eine solide Hinterachse und Allradantrieb. Wichtig ist, dass es auf einem Leiterrahmen-Chassis aufgebaut ist, das für viele als grundlegend für das Fahren mit Vierrädern gilt – dort sind auch die Batterien untergebracht. Der neue EQG behält all das bei, nutzt aber auch seinen neuen Elektroantriebsstrang zu seinem Vorteil.

Jedes Rad des neuen G-Wagen erhält einen eigenen Elektromotor. Mercedes sagt, dass sie nahe an den Rädern selbst montiert sind und „einzeln steuerbar“ sind, was auf Funktionen wie Torque Vectoring und vielleicht etwas Ähnliches wie Rivians Tank Turn hinweist. Der Autohersteller hat sich sogar die Mühe gemacht, eine neue Art von Starrachse für den Elektroantrieb zu entwickeln, was viel darüber aussagt, wie sehr er sich dafür einsetzt, die Formel des G-Wagen beizubehalten.

Interessanterweise gibt der deutsche Autohersteller auch an, dass der EQG über eine Möglichkeit verfügt, den niedrigen Drehzahlbereich für den Antriebsstrang auszuwählen. Konkret heißt es, es gäbe ein „schaltbares Zweiganggetriebe“. Es ist unklar, wie das genau funktioniert, da der EQG eindeutig nicht der Form des Magneto-Konzepts von Jeep folgt, aber wir haben uns zur Klärung an Mercedes gewandt. Es kann lediglich die Geschwindigkeit der Elektromotoren begrenzen oder ihr Drehmoment vorübergehend erhöhen; Allerdings scheint die Einbeziehung des Wortes „Getriebe“ darauf hinzuweisen, dass etwas Physisches vor sich geht.

Mercedes hat noch keine Angaben zur elektrischen Reichweite oder Leistung des Fahrzeugs gemacht, aber klargestellt, dass der EQG wie jede andere G-Klasse getestet wird. Das bedeutet einen Ausflug auf den Schöckl in Graz, Österreich. Das Unternehmen behauptet, der 3,5 Meilen lange Weg habe Steigungen von bis zu 60 Grad und sei „eine der weltweit größten Herausforderungen für Mensch und Technik“. Das mag etwas dramatisch klingen, aber ein Blick auf die Spur einer kurzen Vorschau bei der Enthüllung der letzten G-Klasse gibt uns einen Hinweis darauf, was der EQG überwinden muss.

Ein Leergewicht wurde in der Pressemitteilung des Autoherstellers nicht genannt, die AMG-Version der G-Klasse wiegt jedoch bereits 5.842 Pfund. Mit der Hinzufügung einer schweren Batterie und Elektromotoren wird dieses Gewicht wahrscheinlich auf deutlich über 6.000 Pfund ansteigen. In diesem Sinne könnte der neue EQG ein stärkerer Konkurrent des viereinhalb Tonnen schweren Hummer EV sein, als man erwarten würde. Auf jeden Fall wird es spannend sein, die technischen Daten des Trucks zu sehen, wenn er als Vollversion auf den Markt kommt.

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