Lucid liefert die vorderen Elektroantriebe für Gen3-Formel-E-Autos

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Jul 31, 2023

Lucid liefert die vorderen Elektroantriebe für Gen3-Formel-E-Autos

Der US-Elektroautohersteller Lucid Motors hat sich als derjenige herausgestellt

Der US-Elektroautohersteller Lucid Motors hat sich als Lieferant der vorderen Elektromotoren in den aktuellen Gen3-Rennwagen der Formel E offenbart. Die jetzt von Lucid für den Motorsport vorgestellte Antriebseinheit hat eine Leistung von 350 kW und besteht aus Motor, Wechselrichter , Differential und Getriebe.

Das Konzept eines Gen3-Rennwagens mit einem Elektromotor an der Vorderachse wurde erstmals im April 2022 vorgestellt, als bereits bestätigt wurde, dass es sich bei allen Herstellern um ein Standardbauteil handeln würde, das nur der Rekuperation dient. Für den Vortrieb ist somit allein der Elektroantrieb an der Hinterachse zuständig – die Hersteller entwickeln diese Antriebseinheit selbst weiter.

Aber: Während damals von 250 kW Rekuperationsleistung des Frontmotors die Rede war, gibt Lucid mittlerweile 350 kW an – wovon allerdings nur 250 kW per Software nutzbar sind. Das Gerät ist auf Leichtbau getrimmt und wiegt mit allen Komponenten nur 32 Kilogramm. Der Rotor kann bis zu 19.500 Umdrehungen pro Minute erreichen.

Die Entwicklung erfolgte komplett im eigenen Haus bei Lucid, ebenso wie die Produktion. „Für Lucid ist der Technologietransfer zwischen Motorsport und Straßenfahrzeugen eine wechselseitige Symbiose“, sagt CEO und CTO Peter Rawlinson. „Diese neue Antriebseinheit für den Motorsport baut direkt auf der bahnbrechenden Antriebstechnologie auf, die Lucid selbst entwickelt hat und die sich in jedem Lucid Air auf der Straße bewährt hat. Ich freue mich über die Aussicht, dass einige der eingeführten technischen Fortschritte wiederum ihren Weg finden werden.“ zukünftige Lucid-Straßenautos.

Da die Lucid-Motor-Generator-Einheit wie erwähnt nur zur Rekuperation eingesetzt werden darf, ist sie Teil des komplexen Bremssystems der Gen3-Rennwagen in der Formel E. An der Vorderachse gibt es zusätzlich zum Lucid Scheibenbremsen zur Verzögerung Einheit. Darüber hinaus tragen die von den jeweiligen Herstellern entwickelten Hinterradantriebe per Rekuperation ihren Teil zur Verzögerung bei. An der Hinterachse gibt es bis auf ein Notbremssystem keine Scheibenbremse.

Allerdings gab es aufgrund der kurzen Test- und Entwicklungszeit auch Kritik an der aufwändigen Bremsanlage. Bei den Testfahrten in Valencia und auch beim ersten Saisonrennen in Mexiko kam es zu einigen ungewöhnlichen Unfällen. Wie kurz die Entwicklungszeit war, zeigt auch die Tatsache, dass die Rennwagen in Mexiko noch ohne die Backup-Scheibenbremse an der Hinterachse fuhren. Dieses System war erst an diesem Wochenende für den Double-Header in Saudi-Arabien bereit.

lucidmotors.com, motorsport-magazin.com (Notbremsen)

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